Verantwortungsvolle Regulierung und Standards für eine sich entwickelnde neue Kategorie sind wichtig. Die Einführung sinnvoller Regulierung und klarer Produktstandards kann und sollte zum Wachstum risikoreduzierter Produkte beitragen.
Der Markt für risikoreduzierte Produkte (RRPs), zu denen Dampf- und Tabakerhitzungsprodukte sowie Modern Oral gehören, ist vergleichsweise neu. Das gilt auch für die Regulierung.
Auf globaler Ebene wird die Regulierungsdiskussion von unterschiedlichen Einstellungen bestimmt. Während einige den Konsum von potenziell risikoreduzierten Produkten fördern möchten, betrachten andere diese Produkte vorsichtiger.
Großbritannien ist ein Beispiel dafür, was mithilfe von Regulierern und Gesundheitsbehörden möglich ist. Organisationen wie die staatliche Gesundheitsagentur Public Health England und das Royal College of Physicians klären über das Risikoreduzierungspotenzial von E-Zigaretten auf und haben umfangreiche Publikationen dazu veröffentlicht, begleitet von einem unserer Meinung nach progressiven Regulierungsansatz.
Ähnliche Herangehensweisen haben die Regierungen in Neuseeland und Kanada : In beiden Ländern empfehlen die Gesundheitsministerien Rauchern den Umstieg auf E-Zigaretten.
Wir glauben, dass Regulierung entscheidend ist, um den immensen Chancen aus einem verantwortungsvollen Wachstum von risikoreduzierten Produkten den Boden zu bereiten und es zu schaffen, dass immer mehr erwachsene Raucher zu diesen Produkten greifen.
Dazu müssen sinnvolle Regelungen (wie beispielsweise der Jugendschutz, Regeln zur verantwortlichen Vermarktung von Nikotinprodukten und angemessene Produktstandards) bestehen. Gleichzeitig muss vermieden werden, dass kontraproduktive und unerwünschte Nebenwirkungen entstehen, so zum Beispiel in der Besteuerung: Es ist bewiesen, dass höhere Steuern zu einer dramatisch sinkenden Nachfrage nach E-Zigaretten führen können, da sie die Preise künstlich in die Höhe treiben und Raucher vom Wechseln zur potenziell weniger schädlichen E-Zigarette abhalten.
Die BAT Gruppe steht im aktiven Dialog mit Stakeholdern auf der ganzen Welt, um eine angemessene Regulierung zu unterstützen, die die relativen Risiken dieser Produkte berücksichtigt, sie aber nicht mit herkömmlichen Zigaretten gleichsetzt.
Das Umfeld wandelt sich schnell, und es ist nicht leicht, in einem so dynamischen Markt Regulierungen festzulegen. Aus diesem Grunde ist es umso wichtiger, dass sich Industrie, öffentliche Gesundheitsbehörden und Konsumenten austauschen. Nur so kann sichergestellt werden, dass die Regulierung funktioniert und für die öffentliche Gesundheit von Nutzen ist.
Hohe Qualität und Konsumentensicherheit sind die zentralen Aspekte, von denen wir uns bei der Entwicklung, Vermarktung und Herstellung unserer Produkte leiten lassen. Wünschenswert wäre, dass diese hohen Standards zum Maßstab für zukünftige Regulierungsbestimmungen werden. Denn nur mit solch einheitlichen, universellen Richtlinien für RRPs kann Verbrauchern die Sicherheit geboten werden, die sie brauchen.
Aus diesem Grund teilt die Gruppe ihren Ansatz ganz offen, stellt ihre Expertise zur Verfügung und engagiert sich gemeinsam mit diversen Interessenverbänden und in Beratungsrunden für die Entwicklung von soliden, branchenweit gültigen Qualitäts- und Sicherheitsstandards für RRPs.
Wir sind davon überzeugt, dass hohe Produktstandards, die von allen relevanten Parteien befürwortet werden und auf gesicherten Erkenntnissen beruhen, zwingend nötig sind, um im Bereich PRRPs Verbrauchersicherheit und Verbrauchervertrauen zu garantieren. Da es diese derzeit nicht umfassend gibt, haben wir freiwillig eigene Ansätze entwickelt und umgesetzt.
Unsere Forscher, die verschiedene Fachgebiete abdecken, prüfen die Produkte bis ins kleinste Detail auf ihre Sicherheit und Qualität. Dank bahnbrechender wissenschaftlicher Erkenntnisse und von Fachleuten überprüfter Forschungsergebnisse hat BAT gesicherte Produktbewertungsverfahren entwickelt.
Zu nennen sind in diesem Zusammenhang Arbeiten, die wir zu Themen wie der toxikologischen Risikobewertung von E-Liquid-Aromen oder der testweisen Erforschung der Wirkung von Dampf – im Vergleich zum Zigarettenrauch – veröffentlicht haben.
In Deutschland sind E-Zigaretten als eigene Kategorie mit einer eigenen Regulierung definiert, wobei jedoch einige Regelungen, zum Beispiel zur Werbung, aus der herkömmlichen Tabakregulierung übernommen wurden.
Um mündigen Verbrauchern und Bürgern in ihrem Recht auf evidenzbasierte Informationen gerecht werden zu können, bedarf es gewisser Kommunikationsfreiheiten gegenüber der Gesellschaft. Nur wenn die Möglichkeit gegeben ist, sich über das Produkt umfassend zu informieren, besteht die Chance, dass Raucher das Potenzial zur Risikominderung auch nutzen. BAT Germany spricht sich daher für eine gezielte Öffnung zusätzlicher Werbe- und Kommunikationsmöglichkeiten für RRPs aus.